Nationalmannschaftskapitän Manuel Neuer setzt seine Karriere im Tor des FC Bayern bis mindestens 2024 fort. Der 36-Jährige verlängerte am Montag seinen bis 2023 datierten Vertrag in München vorzeitig um ein weiteres Jahr. Am Laufzeitende des neuen Kontrakts am 30. Juni 2024 wäre Neuer 38 Jahre alt. Zuletzt hatte schon Thomas Müller bis 2024 verlängert.
„Manuel Neuer ist der beste Torwart der Welt und setzt seit Jahren international Maßstäbe. Es ist eine enorme Leistung, über so einen langen Zeitraum so konstant Weltklasse abzurufen. Wir sind sehr glücklich, seinen Vertrag verlängert zu haben. Manuel ist eine der prägenden Figuren in der Geschichte des FC Bayern“, sagte Vorstandschef Oliver Kahn.
Damit steht der 2014er Weltmeister mindestens bis zur Heim-EM 2024 im Münchner Tor. Der Ausnahmetorhüter war im Sommer 2011 vom FC Schalke 04 zu den Münchnern gewechselt, mit denen er seit 2013 jedes Jahr deutscher Meister wurde. Neuers größtes Ziel mit dem Club ist der dritte Gewinn der Champions League nach 2013 und 2020.
„Ich bin sehr froh, dass mein Weg beim FC Bayern weitergeht. Wir werden wieder eine sehr gute Mannschaft haben, mit der wir um alle Titel spielen können. Ich möchte als Torwart, Kapitän und Führungsspieler ein Rückhalt und ein entscheidender Faktor bei unseren großen Zielen sein“, sagte Neuer. „Wir wollen unseren Meisterrekord ausbauen und im DFB-Pokal sowie in der Champions League ganz oben angreifen.“
Neuers Vertragsverlängerung beeinflusst auch das weitere Kalkül von Alexander Nübel. Er war im Sommer 2020 ablösefrei vom FC Schalke 04 zum FC Bayern gewechselt, um Nachfolger von Neuer zu werden. Der 25-Jährige ist bis zum 30. Juni 2023 an AS Monaco ausgeliehen, sein Vertrag in München ist bis zum 30. Juni 2025 datiert. Als Ersatztorhüter hinter Neuer wird Nübel sich nicht einreihen wollen.
„Wir sind sehr glücklich, dass Manuel Neuer bis 2024 bei uns verlängert hat. Manuel spielt seit 2011 beim FC Bayern, er ist unser Kapitän, er ist über so viele Jahre hinweg der beste Torwart der Welt und natürlich einer unserer Schlüsselspieler“, sagte Sportvorstand Hasan Salihamidzic.